Einsatz für den Menschen
Stiftung „Gemeinsam für das Leben“ feiert zehnten Geburtstag
Hildesheim (bph) Vor zehn Jahren hat der damalige Bischof Dr. Josef Homeyer die Stiftung „Gemeinsam für das Leben“ gegründet. Dieses runde Jubiläum feiert das Bistum am Mittwoch, 23. März, um 17 Uhr mit einem Dankgottesdienst in der Hildesheimer Kirche St. Mauritius mit Bischof Norbert Trelle.
Die „umfassende Förderung einer Kultur des Lebens“ und den „Einsatz für die Würde und Einzigartigkeit menschlicher Existenz“ hatte Bischof Dr. Josef Homeyer im Sinn, als er zum 1. Januar 2001 eine Stiftung „Gemeinsam für das Leben“ gründete. Dem damaligen Bischof von Hildesheim lag vor allem das ungeborene Leben, das beschädigte und gescheiterte Leben, alte und sterbende Menschen am Herzen. Seine Stiftung sollte ein Zeichen dafür sein, „dass Gott ein Freund des Lebens ist“, so heißt es in der Stiftungsurkunde. „Die Stiftung soll zu Lernprozessen der Solidarität angesichts völlig neuer kultureller und wissenschaftlicher Herausforderungen anstiften. Sie fördert rettendes Engagement und wirkt bewusstseinsbildend für eine Kultur des Lebens!“, fasste Bischof Dr. Josef Homeyer einmal die Motivation zur Gründung seiner Stiftung zusammen. Dafür stellte der Bischof damals 4,5 Millionen DM zur Verfügung.
Zehn Jahre sind seitdem vergangen. In diesem Jahrzehnt wurden 189 Projekte und Initiativen angeregt und unterstützt. Den größten Anteil daran haben Menschen in Not und Benachteiligte. Für Projekte zu ihrer Unterstützung flossen bislang rund 300.000 Euro. 228.000 Euro hat die Stiftung ausgegeben, um Kindern und Familien zu helfen. Um das Los von Alter, Krankheit und Behinderung zu lindern, wurden 124.000 Euro ausgegeben. Dies wollen das Bistum und Bischof Norbert Trelle am 23. März feiern und zugleich Dank sagen für alles Gute, das aus dieser Stiftung gewachsen ist.
Im Jahre 2009 hat die Stiftung 26 Projekte mit einem Gesamtvolumen von rund 102.000 Euro gefördert. Über Zuwendungen konnten sich unter anderem das „Sorgentelefon Hildesheim e.V.“ freuen, das mobile Sorgenberatung an Schulen anbietet, und die Altenheimseelsorge im Bistum Hildesheim, deren Arbeitshilfen für Mitarbeiter bezuschusst wurden. Auch Fortbildungen zum Trauerbegleiter und die Neugestaltung von Spielflächen und Anschaffung neuer Spielgerate in einer Kindertagesstätte wurden unterstützt.
