Hoffnung weit übertroffen

Spendenaufruf zum Geburtstag von Bischof Homeyer erbrachte 38.400 Euro

Hildesheim (bph) Mindestens 153 Jahre muss der emeritierte Hildesheimer Bischof Dr. Josef Homeyer alt werden. So viele Lebensjahr-Kerzen in Form von Spenden hat der Diözesanrat der Katholiken im Bistum Hildesheim zu seinem 75. Geburtstag am 1. August gesammelt. Dieses Ergebnis wurde bei der Herbst-Vollversammlung des Diözesanrats am Samstag in Hildesheim bekannt.

Der Bischof hatte sich zu seinem Geburtstag statt Geschenken Spenden für den "Bernward Hilfsfond" und die "Stiftung Gemeinsam für das Leben" gewünscht. Darauf hin rief der Diözesanrat der Katholiken eine Spendenaktion ins Leben und verkaufte "Lebensjahr-Kerzen" für den Bischof gegen eine Spende von je 250 Euro. Ziel war, mindestens 75 Kerzen zum 75. Geburtstag zu verkaufen.

Tatsächlich sind es 153 Kerzen geworden. Rund 38.400 Euro seien zum Teil noch Wochen nach des Bischofs Geburtstag beim Diözesanrat eingegangen, verkündete Margareta Meyer, Vorsitzende des Diözesanrats, bei der Herbstvollversammlung. 166 verschiedene Gruppierungen, aber auch Einzelpersonen, haben die Summe aufgebracht. "Dieses Ergebnis ist ein unerwarteter und beeindruckender Erfolg, für den ich dankbar und stolz zugleich bin", sagte Margareta Meyer auf der Vollversammlung. Es beweist nach ihren Aussagen eindrucksvoll das hohe Engagement der Laien für die Menschen im Bistum. Außerdem zeige es, welch hohes Ansehen der Hilfsfonds und die Stiftung genössen.

Der Diözesanrat der Katholiken im Bistum Hildesheim vertritt die Anliegen der katholischen Christen und trägt Mitverantwortung für die Seelsorge im Bistum. Er hat unter anderem die Aufgabe, in allen pastoralen und gesellschaftlichen Fragen beratend und beschließend mitzuwirken. Der Diözesanrat setzt sich zusammen aus Vertretern der Dekanatsräte, anerkannter kirchlicher Verbände und Mitgliedern, die vom Bischof berufen werden. Außerdem gehören ihm Vertreter der weiblichen und männlichen Ordensgemeinschaften sowie der Pastoralreferenten und Gemeindereferenten und der Bischöfliche Beauftragte an. Die Amtszeit des Diözesanrates beträgt vier Jahre.